Viele Menschen schreiben zumindest einen Teil ihres Erfolgs der Tatsache zu, dass sie einen Mentor hatten. Der richtige Mentor kann seinem Mentee Ratschläge geben und Türen öffnen, die dem Mentee helfen, Erfolge zu feiern, die ohne den Mentor nicht möglich gewesen wären.
Nachstehend haben wir acht Tipps zusammengetragen, die eine gute Mentoring-Beziehung ausmachen.
- Mentoring heißt, Zeit und Energie zu investieren. Man bekommt, was man hinein gesteckt hat. In einer Menrtoring-Beziehung trägt der Mentee die Verantwortung für den Erfolg und spielt die aktivere Rolle. Er pflegt die Beziehung zum Mentor, fragt um Rat, organisiert die Treffen, etc.
- Die Erfahrung von Mentoren ist für Young Professionals von unschätzbarem Wert. Erfahrung wird nicht an der Universität gelehrt und braucht Zeit. Ein Mentor hat dem Mentee Jahre voraus und kann seine Erfahrungen teilen und damit dem Mentee eine Menge an Versuch und Irrtum ersparen.
- Die besten Mentoren sind diejenigen, die Lücken bei den eigenen Fähigkeiten schließen. Sie sollten einem nicht maximal ähnlich sein. Mentoren arbeiten an den Stärken ihrer Mentees, helfen aber auch bei der Behebung von Schwächen.
- Den Ratschlägen seines Mentors muss man nicht immer folgen – aber zuhören und sie evaluieren. Der Mentor trifft nicht die Entscheidungen für den Mentee und lebt auch nicht dessen Leben. Er hilft nur bei der Reflexion und ggf. mit einer anderen Perspektive.
- Jeder kann Mentor sein – manchmal, ohne es zu wissen. Wer mit der Einstellung durch’s Leben geht, dass er von jedem Menschen etwas lernen kann, wird auch von jedem etwas lernen, ohne dass derjenige formal ein Mentor sein muss.
- Vielfalt im Mentoring ist wichtig. Ein Mentor ist gut. Viele sind besser. Vielleicht nicht zur selben Zeit, aber in einer Abfolge.
- Mentees können eine Menge für ein erfolgreiches Mentoring tun: den richtigen Mentor wählen, die Mentoring-Beziehung aktiv gestalten, die Treffen vor- und nachbereiten, etc.
- Mentoring ist gut auch für die Mentoren: zu helfen verschafft Befriedigung. Mentoring ist zweiseitig: auch Mentoren lernen von ihren Mentees. Mentoring hält nicht nur den Kopf jung, sondern auch die eigenen Fähigkeiten.