Auf ein Gespräch mit Mentor Thomas Zimmerling

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Auf ein Gespräch mit Mentor Thomas Zimmerling

Foto: Thomas Zimmerling, Geschäftsführer und Mentor bei den Karrieremachern

In regelmäßigen Abständen werden wir Ihnen einen Mentor, der sich bei den Karrieremachern engagiert, in unserem Blog vorstellen.

Den Anfang macht Thomas Zimmerling, Geschäftsführer der Karrieremacher, der selbst seit vielen Jahren als Mentor Mentees in ihrer beruflichen Entwicklung begleitet. Thomas Zimmerling ist gelernter Kommunikator und ehrenamtlich u. a. in den Vorständen der DGM (Deutsche Gesellschaft für Mentoring) und DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft) tätig.

  1. Warum engagieren Sie sich als Mentor?
    Bis dato hatte ich in meinem Leben viel Glück und eine Reihe schöner Erfolge, wie zum Beispiel gelungene Kommunikationskampagnen oder erfolgreiche Veränderungsprozesse. Zugleich durfte ich bei den diversen Stationen meiner Karriere eine ganze Menge an Erfahrungen machen. Trotzdem habe ich natürlich auch Fehler gemacht und eine Menge Täler durchschritten. Projekte, die nicht zeitig fertig wurden und dann auch noch mehr gekostet haben – das kennt vermutlich jeder. Die positiven wie die negativen Erfahrungen möchte ich als Mentor gerne weitergeben und damit Menschen glücklicher und erfolgreicher machen. Im großen Maßstab mache ich das mit meiner Plattform die Karrieremacher. Damit möchte ich Mentoring in Deutschland so groß machen wie es in den angelsächsischen Ländern zu recht schon seit Jahren ist.

 

  1. Was können Sie aufgrund Ihres Werdeganges und Ihrer Persönlichkeit einem Menteebieten?
    Auf der fachlichen Ebene habe ich diverse Branchen, Organisationen und Aufgaben kennen lernen dürfen. In dieser Hinsicht bin ich sicher eher Generalist als Spezialist. Das kann einem Mentee helfen, über den Tellerrand zu schauen und auch Neues zu entdecken. In dieser Zeit ist natürlich ein Netzwerk von Menschen gewachsen, das ich gerne auch meinen Mentees zur Verfügung stelle. Persönlich habe ich immer versucht, nicht in eingefahrenen Schemata zu denken, sondern auch unkonventionelle Wege zu gehen. Das ist heutzutage wichtiger denn je. Und nicht zuletzt ist mir die Wertevermittlung in einem Mentoring sehr wichtig. Empathie ist hier für mich einer der wichtigsten Faktoren, weil dieser Wert in einer zunehmend automatisierten und digitalisierten Umwelt entscheidend sein wird.

 

  1. Waren Sie selbst schon einmal Mentee? Wie konnten Sie davon profitieren? Was haben Sie daraus für sich als Mentor gelernt?
    Ich hatte das Glück, in meinem Leben immer Menschen gehabt zu haben, die mich informell gefördert haben. Meine erste Chefin war so jemand. Sie hat an mein Potenzial geglaubt und es mit mir herausgearbeitet. Das waren also zum jeweiligen Zeitpunkt keine formalen Mentoring-Beziehungen. Nichtsdestotrotz habe ich daraus gelernt, Menschen mit demselben Vertrauen und Wohlwollen zu begegnen wie es mir entgegengebracht wurde. Das versuche ich auch mit jedem meiner Mentees.

 

Lebensmotto 

Eigentlich habe ich eher einen Vorsatz als ein Lebensmotto: Ich möchte jeden Tag so leben und Entscheidungen so treffen, dass ich keine Reue dafür empfinden müsste, sollte mir abends ein Dachziegel auf den Kopf fallen.

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