Digitale Reformation? – Heißt das nicht digitale Transformation? Ja, so ist es. Zum 500. Jahrestag der Reformation hat Zielbar eine Blogparade gestartet, die sich der Frage widmet, wie die digitale Transformation die Kommunikation reformiert. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns der Frage, wie sich die Kommunikation zwischen Mentoren und Mentees verändert hat und immer noch verändert.
Die Digitalisierung verändert das Geschäftsfeld Mentoring. Dazu habe ich schon an verschiedenen Stellen auch in diesem Blog geschrieben. Wie verändert sich nun dadurch die Kommunikation zwischen Mentoren und ihren Mentees? Machen wir dazu einen Ausflug in die Vergangenheit.
Mentoring in Deutschland ist etwas, das häufig innerhalb oder zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern stattfindet. Als Faustregel gilt, dass ein Mentor etwa zwei Hierarchiestufen über einem Mentee stehen sollte. Häufig ist der Mentor demzufolge ein unbekannter älterer Mann. Eine jüngere Frau, die zwei Hierarchiestufen unter ihrem Mentor steht, wird ihm also in der Regel mit einer gehörigen Portion Respekt und einer anfangs eher formalen Kommunikation begegnen.
Die Digitalisierung bringt nun verschiedene Entwicklungen mit sich, die diese Art von Kommunikation aufbrechen.
Zurück zu Luthers Reformation: Er hat die Kirche – wenn auch um den Preis einer Abspaltung – liberaler, offener und kommunikativer gemacht. Die „digitale Reformation“ macht dasselbe mit der Kommunikation im Mentoring.