Im Folgenden lesen Sie aus unserem kostenfreien Buch Mentoring – Wissenswertes und Persönliches das Kapitel 1, in dem wir u. a. beschreiben, was hinter der Figur des Mentors aus der Odyssee steckt.
Wer die Odyssee von Homer gelesen hat, dem ist vermutlich auch die Figur des Mentor ein Begriff. Frischen wir die Erinnerung ein wenig auf: Als Odysseus zu seiner Reise aufbrach, gab er seine Frau Penelope, seinen Sohn Telemachos und den gesamten Hausstand in die Obhut seines Freundes und Altersgenossen Mentor. Dieser kümmerte sich in der Folge vor allem um Telemachos, der vor der Volksversammlung Ithakas, der Heimat Odysseus’, vergeblich um die Vertreibung fremder Männer aus dem Haus seiner Mutter Penelope und um ein Schiff für die Suche nach seinem verschollenen Vater kämpfte. In diesen Situationen kam ihm jeweils Mentor zur Hilfe. Teilweise war die Göttin Athene in die Figur des Mentor geschlüpft und hielt ihre schützende Hand über Telemachos. Mentor spielte bei Homer immer die Rolle des älteren, klugen und wohlwollenden Begleiters – eine Rolle, die heute dem modernen Mentor entspricht. Soweit unser Ausflug in die Antike.
Was können wir heute daraus lernen? In der Figur des Mentor steckt bereits vieles von dem, was wir unter einem Mentor verstehen:
Wir wollen an dieser Stelle der Rollenbeschreibung eines Mentors nicht vorgreifen. So viel sei an dieser Stelle noch gesagt: Sie bleibt über die Jahrtausende erstaunlich konstant, auch wenn Homer Reverse Mentoring oder Digitales Mentoring natürlich noch nicht kannte. Ein Hinweis darauf, dass Mentoring sich als Instrument seit der Antike bewährt hat.
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Enthalten sind auch Erfahrungsberichte von A. Bieler-Bultmann oder jene von Lena Neumann und Peter Diekmann.