Mentoring kann eine unglaublich erfüllende Sache sein – sowohl für Mentoren als auch für Mentees. In einer erfolgreichen Mentoring-Beziehung schafft der Mentor einen geschützten Raum, in dem der Mentee professionelle Fähigkeiten, Führungsqualitäten und persönliche Werte (weiter-)entwickeln kann.
Viele Menschen, die theoretisch als Mentoren in Frage kommen, scheitern an drei grundlegenden Fragen:
Das sind selbstverständlich alles legitime Bedenken. Die Erfahrung zeigt, dass der Nutzen eines Engagements als Mentor die Sorgen bei weitem aufwiegt.
Mentoren sind in der Regel erfahrene Führungskräfte. Sie blicken auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Vieles haben sie durch großen Fleiß, Disziplin und Ehrgeiz erreicht. Nichtsdestotrotz hatten fast alle erfolgreichen Menschen Förderer. Ob man diese jetzt im Wortsinne als Mentoren bezeichnen kann, spielt keine Rolle. Wenn man potentielle Mentoren nach ihren Förderern fragt, verstehen sie sehr schnell, was Mentoring bedeutet und was ihre Förderer für sie getan haben – und wissen, wie ihre Rolle als Mentor aussehen könnte.
Mentoren in spe stecken in ihrer täglichen Tretmühle aus Meetings, Budgetverhandlungen und Vorstellungsgesprächen fest. Wer verspürt da nicht den Wunsch, einfach mal auszubrechen? Einmal im Monat, wenigstens mal für zwei Stunden. Nicht mehr Zeit braucht es, sich als Mentor zu engagieren. Und in diesen beiden Stunden ist die Tretmühle ganz weit weg, und viele neue Ideen, Perspektiven und Anregungen stehen im Vordergrund. Verschenkte Zeit? Meistens nicht, denn Mentoren lernen oft genauso viel von ihren Mentees wie umgekehrt. Sowohl für ihren Job als auch für sich selbst.
Zu guter Letzt: Wer ist als Mentor geeignet? Wenn man Sie fragt, ob Sie sich als Mentor engagieren würden, sind Sie geeignet. Versprochen. Menschen spüren so etwas. Probieren Sie es einfach aus!