Die Vertrautheit einer Mentoring-Beziehung kann dabei helfen zu lernen, wie man effektiver kommuniziert, besser zuhört und empathischer auf andere Menschen reagiert. Unser Leben wird zunehmend digitaler, distanzierter und anfälliger gegenüber Ablenkungen. Umso wichtiger werden Soft Skills, die im täglichen Miteinander die Auswirkungen dieser Entwicklungen relativieren helfen. So sehr wie wir besessen davon sind, online und mit unserer Umwelt verbunden zu sein, so wenig scheint es uns zu kümmern, mit anderen Menschen echte Verbindungen aufzubauen.
Eine Mentoring-Beziehung basiert auf Empathie: Ohne Einfühlungsvermögen in die Lebenssituation und Gefühlswelt des Gegenübers ist erfolgreiches Mentoring nicht möglich. Dasselbe gilt für Zuhören: eine Fähigkeit, die immer mehr verloren geht. Mentor und Mentee lernen in ihrer gemeinsamen Zeit darüber hinaus auch, Feed-back zu geben und zu empfangen.
Arbeitgeber schauen immer seltener weg, wenn Mitarbeitern diese Soft Skills fehlen. Den Mitarbeitern wiederum ist oft bewusst, dass sie sich hier weiterentwickeln müssen, wenn sie in sich wandelnden Zeiten weiterhin erfolgreich sein wollen. Hier kann Mentoring ansetzen.
Im Kern geht es beim Mentoring nämlich darum, dass sich zwei Menschen treffen, um voneinander zu lernen. Es geht um reale Gespräche, offen zu sein und auch mal Verletzlichkeit zu zeigen. Daraus entsteht eine fruchtbare Mentoring-Beziehung.
Konkret geht es um drei Fähigkeiten, die durch Mentoring entscheidend geschult werden können:
Je weniger menschliche Elemente es in unserer Umwelt gibt, je mehr die Technik in unser Leben Einzug hält, umso mehr wünschen wir uns eine menschliche Ansprache. Soft skills sind dafür eine Voraussetzung. Eine Voraussetzung, die durch Mentoring erlernt und trainiert werden kann.