John Maxwell hat mal gesagt: „Wenn Du schnell sein willst, geh‘ Deinen Weg alleine. Wenn Du weit kommen willst, nimm andere mit.“ In diesem Zitat liegt eine der wesentlichen Erkenntnisse, warum Mentoring ein so mächtiges Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist. Erfahrungen kann man nicht im Zeitraffer machen. Umso wertvoller ist es, von den Erfahrungen eines Mentors für sein eigenes Leben zu lernen. Der Einzelkämpfer kämpft sich langsam durch den Dschungel, das Mentoring-Tandem rollt gemeinsam auf asphaltierten Wegen.
Worauf gilt es zu achten?
Idole vermeiden – Das Idol als Mentor ist häufig eine schlechte Wahl. Wer vor Bewunderung zur Salzsäule erstarrt, hat den Kopf nicht frei. Unangenehm wird es zudem dann, wenn der Mentor doch auch nur ein Mensch ist und kein Held.
Erfolg definieren – Wer sein Ziel definiert, weiß, welcher Mentor der beste ist. Wer mit seinem Mentor über Ziele sprechen kann, versetzt ihn in die Position, bei der Erreichung dieser Ziele auch effektiv zu helfen.
Erfahrung ist wichtig – Mentoren können nur das geben, was sie selbst erfahren haben. Das heißt nicht, dass Mentoren zwangsläufig älter sein müssen. Aber sie sollten Erfahrungen da haben, wo sie einem selbst fehlen.
Unterstützung versus Führung – Ein guter Mentor legt es nicht darauf an, seinem Mentee jeden einzelnen Karriereschritt vorzukauen. Mal abgesehen davon, dass das in den meisten Fällen schief geht. Es geht nicht darum, dem Mentee etwas vorzuschreiben, sondern Unterstützung bei den selbstgesteckten Zielen zu geben.
Gewissenhaftigkeit erhöht den Output – Während der Mentoring Sessions Notizen machen, Treffen vor- und nachbereiten, To Do’s nachhalten, Fragen sammeln. Was trivial klingt, erhöht den Output einer Mentoring Beziehung.