Woran Sie den richtigen Mentor erkennen – und woran nicht

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Woran Sie den richtigen Mentor erkennen – und woran nicht

Kreidezeichnung auf Schiefertafel: Lupe; Thema: Mentorenauswahl

Ein Mentor kann Sie in Ihrer Karriereplanung einen erheblichen Schritt voranbringen. Im angelsächsischen Raum vertrauen schon viele karriereorientierte Menschen einem solchen Berater: jemandem, der die Spielregeln kennt; jemandem, der Ihre Potential sieht und sich nicht davon bedroht fühlt; ein Vorbild, das in Ihrem besten Interesse handelt und die Patenschaft für Sie übernimmt.

Woran erkennen Sie als Mentee nun aber den richtigen Mentor? – nachstehend 3 Tipps:

  1. Vergessen Sie das Geschlecht

    Verschwenden Sie keine Zeit, indem Sie über das Geschlecht Ihres potentiellen Mentors nachdenken. Stellen Sie sich stattdessen die folgende Frage:
    Ist diese Person erfolgreich genug, um mich bei meiner Karriere voranzubringen?

    Ihr Mentor kann nicht nur Quell fundierter Ratschläge sein; er oder sie kann auch ein richtiger Netzwerker und Meister seines Fachs sein. Fragen Sie sich, ob Ihr potentieller Mentor starke Kontakte und Beziehungen hat, um Sie Ihren Zielen näher zu bringen.

    Leider gibt es bisher insbesondere in Berufsfeldern wie den Ingenieursberufen oder der IT nur wenige Frauen als Mentorinnen. Für viele Menschen sind deshalb bisher vor allem Männer großartige Mentoren gewesen. Heutzutage sitzen immer noch größtenteils Männer auf den wichtigen Positionen in Unternehmen und Organisationen, die dementsprechend Ihren Mentees helfen.

    Hat eine Frau es jedoch tatsächlich geschafft und die gläserne Decke durchbrochen, kann sie mit ihrer eigenen Sichtweise wiederum sowohl für Frauen und Männer eine äußerst wertvolle Mentorin sein. Nutzen Sie diese Chance, wenn Sie sich Ihnen bietet!

  2. Achten Sie auf gleiche Augenhöhe

    Viele Mentoren handeln in Ihrer Mentoring-Beziehung mit großer Authentizität und dem gebotenen Anstand.Teilweise bauen Mentoren auf ihren eigenen Erfahrungen als Mentee auf, in der sie gesehen haben, wie erfolgreiche Mentoren arbeiten. Teilweise haben Sie Schulungen besucht oder sich selbst weitergebildet. Teilweise haben Sie sich eine bestimmte Mentoring-Philosophie von Lehrern abgeschaut: Diese geben Basiswissen weiter und zeigen Hinweise und Wege auf, wie man ein Problem lösen kann, aber sie präsentieren nicht die Lösung. Es ist besser, eigene Antworten für ein Problem zu suchen und zu finden, als es auf einem silbernen Tablett präsentiert zu bekommen. Nur so wird man erfolgreich.

    In jedem Fall wird Ihnen ein guter Mentor auf Augenhöhe begegnen, weil er selbst einmal in einer ähnlichen Situation war wie Sie.

  3. Seien Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort

    Manchmal ist es nicht einfach, den richtigen Mentor zu treffen, geschweige denn, in seine Nähe zu kommen.Eigentlich bieten ja sowohl das berufliche wie das private Umfeld eine Menge Gelegenheiten einen geeigneten Mentor anzusprechen. Sie brauchen beispielsweise nur der erste oder letzte Gast bei einem Vortrag sein – vielleicht kommen Sie mit dem bekannten Redner ins Gespräch, wenn der Saal leer ist.

    Manchmal können Sie schneller mit hochkarätigen Menschen in Kontakt kommen, als Sie erwarten. Nutzen Sie die Chance, seien Sie vorbereitet, bitten Sie um eine Stunde der wertvollen Zeit einer Person Ihrer Wahl. Vielleicht wird Ihnen dieser potentielle Mentor sogar einen kompletten Mentoring-Tag schenken.Die Chance für den richtigen Mentor lauert manchmal um die nächste Straßenecke – man muss sie nur sehen und ergreifen.

Sollten Sie über Ihre Universität, Ihre Personalabteilung oder Branchenevents noch nicht den richtigen Mentor gefunden haben, versuchen Sie es doch über die Mentorensuche bei den Karrieremachern.

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